Sonntag, 14. Februar 2010

Jährliches Happening

Hello,
nach einer kürzeren Pause, aufgrund der Prüfungszeit, die inzwischen auch micht betrifft, habe ich etwas Zeit gefunden, um über meinen am Montag statt gefundenen Geburtstag zu schreiben.
Es ging schon damit los, dass am Samstag ein kleines Päckchen meiner besten Freundin zu mir kam, mit meinem verspäteten Weihnachtsgeschenk (Ja, auch ich bekam ein verspätetes Weihnachtsgeschenk ^^). Es war ein Keinbuch! Für alle, die sich jetzt fragen, was ein Keinbuch ist, hier die Erklärung: Aufgrund dessen, dass ich keine sonderliche Leseratte bin, komm ich mit den mir geschenkten Büchern einfach nicht hinterher und freu mich, wenn ich mal kein Buch geschenkt bekomm. Das hab ich ihr so gesagt und prompt hab ich kein Buch geschenkt bekommen. Dieses Keinbuch liefert einem Anweisungen, Dinge mit einem Buch zu tun, die man normalerweise nicht mit Büchern tun darf, so zum Beispiel: sich draufsetzen, in den Eisschrank legen, eine Seite rausreißen und einen Papierflieger draus basteln, Stifte drauf ausprobieren, und und und! Ein richtig geiles Teil, mit Seiten voller Anweisungen, auf denen drauf steht, was man mit ihnen machen soll! Geiles Teil! Wird nach der Prüfungszeit sofort seiner Bestimmung zugeführt.

Nach einem lernintensiven Sonntag stand ich dann Montag früh auf, schaltete mein Handy ein und die ersten SMS erreichten mich. Dann ging ich zum frühstücken, wo am Tisch ein paar Blumen standen und eine mit netten Worten gefüllte Karte meiner lieben Großeltern mit einer kleinen finanziellen Zuwendung ;-)
Die ersten Livegratulanten erwarteten mich dann im Hörsaal, wo alle wie die Hühner auf der Stange ihre allererste universitäre Prüfung in bürgerlichem Recht erwarteten. Eine Kommilitonin überreichte mir dann auch einen kleinen Spritzkuchen, der dann als Nervennahrung fungierte. Ja, ich habe mir einen Supertag rausgesucht, um Geburtstag zu haben, gleich zwei Prüfungen und so, wie es aussieht, wird es die nächsten Jahre nicht anders. Man fängt dann an, es zu schätzen, in den Ferien Geburtstag gehabt zu haben, anstatt in der Prüfungungszeit ... Ich würde gern nochmal 18 werden, sodass ich meine fette und geile Party nochmal schmeißen kann =D ... Aber ich schweife ab ... Nachdem ich dann auch noch die Prüfung in öffentlichem Recht absolviert hatte, bin ich dann nach Hause. Auf dem Weg dahin dachte ich mir, dass es ja wohl mehr als angebracht wäre, meinen lieben Bruder mal anzurufen, mittags um halb 12, was bei ihm nachts um halb 12 entsprach. Nach einem dreiminütigen Gespräch, welches er unter Beeinflussung diverser Mittel und Schlaf führte, kam er nicht mal auf die Idee, mir auch zu gratulieren, worauf ich ihn dann ganz dezent und subtil aufmerksam machte, was dann einen mehr oder weniger glaubwürdig formulierten Glückwunsch nach sich zog. Naja, sei es, wie es sei, ich hab wenigstens dran gedacht, ihn anzurufen =D
Zu Hause dann angekommen wurde ich dann auch noch persönlich von den Großeltern und meiner Frau Mama beglückwünscht, woraufhin ich dann auch ihr Geschenk - einen Pullover und mein von mir gewünschtes Parfum - in dankbaren Empfang nahm. Der Rest des Nachmittages wurde mit zocken mit Kommilitonen und dem Beantworten diverser Nachrichten und Pinnwandeinträge der hiesigen multimedialen Plattformen zugebracht. Der Versuch, für die anstehenden Prüfungen zu lernen, scheiterte aufgrund von Unfähigkeit in Folge der nervlichen Aufgekratztheit als Folge der absolvierten Prüfungen. Des Abends wurde ich dann noch zu Steffi und Laura, zwei Kommilitoninnen von mir, bestellt, die mit kleinen Aufmerksamkeiten meinen Geburtstagsabend nett ausklingen ließen. Ich wollte nichts mit meinen sonstigen Freunden machen, da ich niemanden vor den Kopf stoßen wollte und eh nur die anstehenden Prüfungen im Hinterkopf hatte, sodass ich das nicht hätte richtig genießen können, sodass ich mich entschied, das kleine Get-together meiner Freunde auf das nächste Wochenende nach den Prüfungen zu verlegen.
Nungut ... Als Inventur bleibt festzuhalten: Viele Nachrichten und Pinnwandeinträge, zwei Postkarten, eine Mail, ein paar Anrufe, kleinere und größere Aufmerksamkeiten und KEINEN Kuchen [um das mal als Zaunpfahlswink zu geben, lieber Clemens, denn wer steht nicht auf Kuchen? ;-)]
In diesem Sinne ... Beste Grüße und Stewie, du kannst ja in den Semesterferien mal wieder zum Munchkin spielen vorbeikommen =P Und Clemens, wir sehen uns ja hoffentlich.
Machts gut und noch einen schönen Abend.

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