ich weiß ja nicht, ob ihr's schon wusstet, aber es gibt da seit 10 Jahren eine Gruppe von Menschen in New York, die sich Improv Eyerywhere nennt und lustige Sachen macht, wie ohne Hosen in der U-Bahn fahren (ihr größter Erfolg, mittlerweile zum Ritual geworden und mit 3500 Teilnehmern in diesem Jahr), vollkommen fremde Menschen am Flughafen abholen, 2000 Leute mitten in New York unsichtbare Hunde ausführen lassen und viele weitere witzige Sachen.
Sehr berühmt geworden sind sie auch mit einer Aktion vor einigen Jahren, bei welcher ca. 200 Personen aller Klassen und Rassen für fünf Minuten mitten in der Bahnhofshalle der Grand Central Station eingefroren sind und das richtig professionell!
Ein großer Bonus, auf den die Gruppe für ihre Aktionen zurückgreifen kann, ist die Bandbreite an Teilnehmern. Ein "No Pants Ride" wirkt einfach noch surrealer, wenn wirklich Männer und Frauen aller Haut-, Alters- und offenbar auch Einkommensklassen die Hosen und Röcke fallen lassen, nach und nach zusteigen, dabei lesen, Musik hören, etc. und auf verwunderte Fragen nur mit einem beiläufigen "Ich habe meine Hosen zu Hause vergessen" reagieren... :-D
Eine besonders gelungene Aktion fand im letzten Sommer am Strand von Coney Island statt: Ausstaffiert mit billigen Anzügen und Abendkleidern verbrachten mehrere Hundert Menschen vom Kleinkind bis zum Rentnerpaar einen ganz normalen Nachmittag am Strand, inklusive Burgenbauen, Frisbee und Schwimmen - Nach dem Grund für ihr Aussehen gefragt war "I just wanted to look as good as possible" die Standardantwort und natürlich kannte man die anderen Menschen nicht. Als Beispiel mögen folgende Dialoge bieten, die in den Kommentaren von teilnehmenden Agenten berichtet wurden:
My favorite exchange was when I was walking behind you guys heading towards the beach because I’m a slow walker. These two bicyclists who’d stopped on a section of the boardwalk and were watching the parade of people asked me what “all this” was as I kept walking by him.
Me: It’s a boardwalk!
Him: No, I mean, what are you doing?
Me: I’m going to the beach.
Him: *frustrated* Well, what’s with the fucking ice cream.
Me: *yelling back at him* It’s tasty!
Him: No, I mean, what are you doing?
Me: I’m going to the beach.
Him: *frustrated* Well, what’s with the fucking ice cream.
Me: *yelling back at him* It’s tasty!
We were building a sandcastle and someone asked if he could take our picture. Their reply: “sure, I guess? It’s not really finished or anything but…” He got this look on his face of “that’s not why I want to take the pict… ok, whatever.”
Das Ergebnis war eine große Verwirrung, jede Menge Spaß, ein tolles Video und absolut großartige Fotos von Menschen, die bis zur Fliege im Sand eingegraben wurden oder neben ganz normalen Leuten im Wasser stehen. Suit up!
"Plus, here's the mini-cherry on top of the regular cherry on top of the sundae of awesomeness that is my life" (B. Stinson): Während einer ihrer Streiche damals 2004 versuchten ein paar Agenten, am Times Square den Passanten Müll zu verkaufen, der angeblich aus den Abfallbehältern von Stars und Sternchen geklaubt worden war, zu verkaufen (inspiriert durch den Verkauf eines von Justin Timberlake angebissenen French Toasts für schlappe 3500 Dollar). Und wer kam vorbei und bot großzügig eine Serviette von sich an, obwohl er von den Agenten nicht erkannt wurde:
Selbige wurde natürlich sofort zum Verkausschlager - und das trotz eines Spitzenpreises von 2 $. Aber die hätte ich auf jeden Fall auch gezahlt, wenn ich damals vorbeigekommen wäre. Unser Fazit: Das sind scheinbar richtig coole Menschen und solche Typen sindein Grund, warum das Leben in einer Großstadt wunderbar sein kann. Wenn ihr Zeit und Lust habt, dann klickt mal ein bisschen rein und rum, schaut die Videos, lest die Berichte - es lohnt sich gewiss!
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