So, ihr dürftigen Mitkollegen, was ist denn aus euren guten Vorsätzen für die letzten Monate geworden? Wie kann das denn so einbrechen hier, zumal wir uns noch garnicht über die Seriensaison 2010/11 ausgetauscht habem? Und Kommentare gibt es auch kaum welche. Mein Vorschlag: Wenn wir uns alle am Freitag sehn (und ja, es wird erstmalig eine Mitgliedervollversammlung geben!) , heben wir das Glas und sprechen einen heiligen Eid auf unsere kreative digitale Produktivität, damit das hier nicht zur Geisterstadt wird. Seht ihr diese Zahl da oben rechts? Die steht momentan bei 11,xxx; das bedeutet also, dass man, wenn man unsere 5000 Klicks mal rausnimmt, immerin noch 6000 andere Ereignisse im Raum stehn, an denen Außenstehende über unser Machwerk gestolpert sind und sich vielleicht sogar ein wenig an dem erheitern konnten, was hier so steht. Also, mir macht das Mut. Wir sind doch ein erstklassiges Kompetenzteam! Jeder bringt doch seine hochwertigen Erfahrungen, Meinungen und Ideen mit ein. Wären wir nicht so wir-bezogen und optisch veraltet, könnten wir uns schon als Online-Magazin für alles und nichts = Lifestyle verkaufen. Sollen wir?
Die Visage von Michael C. Hall ist mir wirklich herzlich unsympathisch, aber ich schätze, genau das wollten die Macher auch |
Anna und ich haben gestern begonnen, uns die Serie "Dexter" anzuschauen. Es geht um einen soziopathischen Gerichtsmediziner, der Tagsüber voll gut drauf ist, und des Nachts fiese Hinrichtungen begeht an Menschen, die es seiner Meinung nach verdient haben (so der Tenor nach zwei gesehenen Folgen). Meistens sind das Leute, die trotz erwiesener Schuldigkeit nicht verurteilt worden sind oder die sonst irgendwas unmenschliches im Kerbholz haben. Ist zwar irgendwie staubtrocken erzählt, aber nicht spröde - es fesselt einen trotzdem. Außerdem sind die Folgen bis jetzt merkwürdigerweise alle um die 55 Minuten lang. Wie das ins allgemeine US-TV-Business passt weiß ich noch nicht genau, aber es gibt die Serie immernoch (Premiere 2006, mittlerweile läuft Season 5), und das spricht ja für sich. Ich schätze wir bleiben dran (jetzt, nachdem wir nach gut zwei Wochen Big Bang Theory ausgeguckt haben, und das inklusive Weihnachtspause).
Da gefällt mir die vom Marc-Uwe schon besser =) |
Des weiteren lese ich ein super Buch von Marc-Uwe Kling, einem Kabarettisten, Commedian und Liedermacher, oder welche merkwürdigen Beinamen seinem Kleinkünstlertum noch geben möchte. Den kennt man vielleicht, mir kommt es auf jeden Fall so vor, als hätte ich ihn schonmal bei einem Poetry-Slam gesehen. Na wie auch immer, der lebt auf alle Fälle mit einem kommunistischen Känguru zusammen, und erzählt auf 200 Seiten sehr Episodenweise Ereignisse aus deren Alltag. Ist sehr lustig geschrieben und vor allem erstaunlich Abwechslungsreich. Stefan, du kannst ja nachher mal rein schaun. Ich find es echt gut, aber, um es mal mit den Worten des Kängurus zu sagen: "Gut, schlecht, das sind doch alles bürgerliche Kategorien." =)
Soweit erstmal.